Hans Tutschku

Matthias von Hintzenstern

Violoncello/Obertongesang

Matthias von Hintzenstern wurde am 31.März 1953 in Eisenach geboren. Nach dem Abitur studierte er Violoncello an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Parallel zur musikalischen Ausbildung erste Beschäftigung mit Bildender Kunst.1974 erste Ausstellung in Weimar. Seit 1976 als Orchestermusiker tätig, zunächst im Staatlichen Sinfonieorchester Thüringen(Gotha) und seit 1980 im Philharmonischen Orchester des Theaters Altenburg-Gera.

1980-1983 folgte ein Zusatzstudium im Fach Viola da Gamba an der Leipziger Musikhochschule bei Prof. Siegfried Pank. Mitbegründer des „Ensembles für intuitive Musik“, Weimar (EFIM). Erste synästhetische Projekte: „Abstrakte Dia-Phonie“ – durch Überblendtechnik mit Hilfe mehrerer Projektoren entstehen sich ständig verändernde Farbstrukturen zwischen Mikro- und Makrokosmos.

Rundfunk-, Fernseh- und CD –Aufnahmen, sowie die Mitwirkung an den Filmen „Wind sei stark“ DEFA1989 und Uli AumĂĽllers Fernsehfilm: „Auf der Suche nach noch nie gehörten Klängen“ BR/arte 2001. Liveauftritte im MdR Kulturradio Figaro („Figaro trifft…“) Seit 1999 Soloprogramme Violoncello und Obertongesang. (z.B: Naumburger Dom 2005)

Gastspiele mit dem „Ensemble für intuitive Musik,Weimar“ in die Metropolen Europas, Asiens, Nord- und Südamerikas ( in 30 Ländern). 2006 U.S.A.-Tournee. Konzerte und Workshops an der Harvard Universität Cambridge und in New York. 2008 gastierte das EFIM zum Festival „June in Buffalo“ und in Santiago de Chile.

Mitglied verschiedener Kammermusikensembles: Duo Violoncello und Orgel (mit Michael von Hintzenstern) und Violoncello Duo(mit Antonio Clavijo). 1998 erfolgte die Gründung des Ensembles „tangokonzert.de“. Als Leiter und Organisator initiierte er die jährlichen Workshops : „Tango kreativ – Astor Piazzolla – Vermächtnis und Inspiration“. Musiker aus Klassik, Jazz und Neuer Musik treffen sich in dem kleinen, malerischen Ort Kühdorf, seinem Wohnsitz umweit von Gera, um Werke des Revolutionärs des argentinischen Tangos Astor Piazzolla zu erarbeiten und konzertant aufzuführen. Durch seine jahrzehnte lange Erfahrung im Ensemble für intuitive Musik geprägt, entwickelte er Eigenprojekte und Soloprogramme, wie das 1999 in Madrid uraufgeführte Soloprogramm „Der Cellist Matthias von Hintzenstern im Dialog mit sich selbst“ – Violoncello und Obertongesang. Programme mit Dichtern und Schriftstellern, wie z.B. mit Ernst Jandl, Reiner Kunze, Friederike Mayröcker und Ruth Weiss (U.S.A.). Die Dichter lesen ihre Texte, worauf spontan mit Violoncello und Obertongesanag re-agiert wird.

Zusammenarbeit mit Jan Heinke, dem Gründer des internationalen Obertonfestivals „LAUSCHRAUSCH“ in der Yenidze Dresden. Ausstellungen seiner Bilder, Collagen und „ Raum – Klang –Installationen“ z.B. bei der 2.und 3. Höhlerbiennale in Gera , auf der Osterburg in Weida und im Wasserschloß Klaffenbach bei Chemnitz zusammen mir seiner Frau Angelika Kühn von Hintzenstern. 2007 Einweihung des von ihm konzipierten Denkmals „den Opfern politischer Gewaltherrschaft“ in Gera.

Kontaktadresse: Matthias von Hintzenstern,Ortstr.3, D 07980 KĂĽhdorf

 

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