Hans Tutschku

Flammenklang Meiningen


16 Heißluftballonbrenner, Tänzer, Chor, Ensemble und Zuspielband
Jahr: 1996
Dauer: 60:00 min
Uraufführung: 11. 05. 1996

Zu den bisher aufwendigsten Kreationen gehört FLAMMENKLANG MEININGEN (1996) für 16 Heißluftballonbrenner, Tänzer, Chor, Ensemble und Zuspielband. Die unterschiedlichsten Konfigurationen sechs Meter hoher Flammen korrespondieren in dem abendfüllenden Werk unmittelbar mit dem musikalischen Geschehen.

"Flammenklang": Das waren die Originalklänge von 16 Heissluft-Ballonbrennern und deren studiotechnische Transformation, das waren minutiös festgelegte Formen und freie Improvisationen, das Zusammenspiel von Flammen, künstlichem Licht, Tanz und experimentellem Chorgesang. Mit Einsatz der Brenner fanden Licht und Klang ein Bindeglied. Fest in die Komposition des Weimarers Hans Tutschku integriert, schossen die Flammen - zunächst als Feuerball, dann in wilde rote Fackeln übergehend - rhythmisch in den Himmel. Und lenkten alle Aufmerksamkeit auf sich. Aus den roten Fackeln wurden durch "Sauerstoffspritzen" hellblau-orangene Säulen. Das Fauchen wurde lauter, auch der "Experimentalchor" verfiel in aufgeregtes Schnalzen und Lamentieren. Das Spektakel kulminierte in einem langen Schwall aus allen 16 im Garten aufgestellten Brennern. Nach ihrem Verstummen blieben die kleinen hellen Punkte der Fackeln...


performance

rehearsal

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