Hans Tutschku

periods of existence


für zehn Instrumente
Jahr: 2016
Dauer: 17:30 min
Uraufführung: 30. 10. 2016 durch oh ton ensemble unter Leitung von Christof Löser , Schloss Oldenburg

Im Andenken an meinen Großvater Walther Scheidig


periods of existence (Zeiten der Existenz) handelt von Mobilität und ständig wechselnden Farben in einem ziemlich statischen Rahmen von Wiederholungen – als ob man Bleiglasfenster betrachtet. Das Werk wurde mit einem limitierten Repertoire an Elementen komponiert. Mit starken lokalen Kontrasten zwischen Mobilität und Erstarrung, Synchronität und zeitlichen Verschiebungen erfahren die Elemente immer wieder neue Kombinationen. Sie durchlaufen zwar leichte Veränderungen, verteidigen aber ihre Existenz, gegen zu viel Entwicklung.


Aufführung mit dem TALEA Ensemble New York, 2. August 2017, Time Spans Festival
Dirigent – Jeffrey Means, Aufnahme – Caley Monahon-Ward

 

 

 

Score

C-Flöte/Piccolo, Bassklarinette, Alt-Saxophone, Trompete, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier, Schlagzeug (Vibraphone, 3 tomtom, grosse Trommel, Tamtam)

 

 

Presse (NWZ Oldenburg), Andreas R. Schweiberer, 2.November 2016
„Periods of existence“, das Uraufführungswerk von Hans Tutschku, entfaltet sozusagen unplugged und bisweilen aufreizend klangschön bei delikater Behandlung der Klangfarben der zehn verschiedenen Instrumente das Gegeneinander und Ineinander von Gleichheit und Verschiedenheit, von Entwicklung und Beharrung.

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